Die Hindernisse bereinigen für das Glück der klaren Sicht
Habt ihr wirklich einmal ein fühlendes Wesen unvoreingenommen betrachtet? Wenn nicht, versucht es heute. Stellt euch ein fühlendes Wesen vor, das leidet. Stellte euch vor, dass dieses Wesen unsäglich leidet. Stellt euch weiterhin vor, dieses Wesen besitzt, euer Geld, euer Glück, die Quellen eurer Verdienste Stellt euch vor, dass ihr mit dem Ausatmen all euer Glück diesen Wesen schenkt und mit dem Ausatmen alles Leid dieser Wesen auf euch nehmt. Es ist eine gute Übung, die anzuwenden ist, wenn euch selbst etwas unangenehmes begegnet. So entwickelt ihr Mitgefühl. Dieses ist der Katalysator zur Befreiung. Diese Meditation ist eine unfehlbare Praxis um die eigenen negativen Taten und Ansammlungen sowie die seit anfangloser Zeit angesammelten Trübungen mit dem Licht der Weisheit zu öffnen und die Kanäle (Nadis) zu öffnen.
Ich habe gelesen, das der Buddha in einem früheren Leben in einer Hölle geboren wurde. Die Bewohner dieser Hölle wurden gezwungen einen Karren zu ziehen. Er wurde mit einem anderen vor einen Wagen gespannt um diesen zu ziehen. Da beide sehr geschwächt waren, trieben die Wächter sie an und schlugen mit Eisenstangen auf sie ein. Der Buddha war sich dieser Situation bewusst und dachte: „Wir schaffen es nicht zu zweit diesen Karren zu ziehen, warum sollen beide gleichermaßen leiden.“ So fasste er den Entschluss allein diesen Karren zu ziehen. Die Wächter aber wurden wütend und schrieen: „Wer kann andere davor bewahren die Auswirkungen ihres negativen Karmas zu erfahren“? Aufgrund seiner guten Gedanken verließ der Buddha sofort diese Höllenbereiche und wurde in einem himmlischen Bereich wiedergeboren. Es wird gesagt, das dies der Anfang seines Wirkens zum Wohle der Wesen war.