Zum ersten Mal wird es still um uns herum und wir begreifen die Welt ganz neu. Da ist das Blatt, da sind wir und sonst ist nichts - nichts was wichtig wäre. All unsere Ängste, alle unsere Wünsche geraten in Vergessenheit. Wir wachen auf, fühlen uns ganz klein und hilflos, aber gleichzeitig spüren, wir sind lebendiger denn je.
Wie viel Zeit ist wohl vergangen, wie viele Blätter sind gefallen? Was haben wir nur aus uns gemacht? Es scheint nicht das Blatt, sondern wir sind verwelkt.
Für einen Moment fühlen und begreifen wir was wirklich wahr ist, solange, bis unsere gewohnten Denk-Muster wieder zurückkehren.
Das Glück liegt in der Erkenntnis der Natur. Sie ist wie ein Fluss, der still die Nacht durchströmt.
Der Fluss braucht uns nicht, wir aber ihn. Jene die verdursten erfahren es.
Der Anfang (der Wahrnehmung) ist zugleich das Ende.(der Unwissenheit)