Es ist schon erstaunlich zu beobachten, wie fühlende Wesen sich verändern, wenn sie mit Lebenssituationen konfrontiert werden die sie noch nicht erfahren und somit für sie auch nicht berechenbar sind. Ich erinnere mich an eine Begebenheit, die ich vor einiger Zeit selbst miterlebt habe. Es war eine Art klassische Aufführung, nebst meisterhafter Inszenierung der Unzulänglichkeit und Versagens eines einzelnen Individuums. Kurz gesagt, je mehr die Geistkräfte außer Kontrolle geraten umso mehr baut sich die Lebenskraft ab.
Es ist verständlich, das die fühlenden Wesen nach Wegen suchen um diesem Dilemma zu entfliehen. Die Leitfiguren der Geschichte geben Zeugnis von der Kraft und des beharrlichen Suchens den Weg zur Lösung des Verfalls zu finden.
Als Buddhist könnte man mit der Gesetzmäßigkeit argumentieren. Die Theorie ersetzt aber nicht die Praxis. Egal aus welchem menschlichem Bereich das Individuum stammt, Voraussetzung ist: „Klar und richtig zu Denken“. Denken ist ein Teil des Lebensgesetztes. So werden wir unaufhörlich mit dieser Tatsache konfrontiert und müssen uns laufend damit auseinandersetzten. Ich habe mal den Begriff: „Konditionierte Gefühlsträger“ geformt. So stehen die Wesen oftmals staunend oder auch geistig abwesend vor der erfolglosen Suche. Aber nach was suchen sie wirklich?