Aus Fluten, aus Wasser bestand dieses All im Anfang.
Auf diesen bewegte sich Pradschāpati in Gestalt des Windes.
Da erblickte er ein hervorstehendes Lotusblatt.
Er dachte sich: „Es muß etwas vorhanden sein, auf dem es steht."
Da sah er die Erde.
Er ward zum Eber und holte sie herauf.
Er breitete sie auf dem Lotusblatt aus und festigte sie durch die Steine.
Pradschāpati, „Herr der Schöpfung" (oder: „der Geschöpfe"),
ist der Name des Schöpfers in den Brahmana.
Quelle: Johannes Hertel, Indische Märchen, Jena 1919, S. 15
Seit Anbeginn der Zeit und ihrer Existenz suchen die Wesen nach dem warum, wieso, weshalb. Da es nur Fragen gab und wenig Antworten, suchten sie nach etwas was ihnen überlegen war. So erfanden sie das was man allgemein Gott nennt.
Alle Religionen stellen sich diese Frage. Jede Antwort darauf ist für den Einzelnen richtig oder nicht. Jeder muss selbst erfahren und die Antwort in seinem Geist finden. Der Unterschied zu allem was man Religion nennt ist: "Glaube ich an Gott und akzeptiere und verehrt ich Gott oder Götter?
Auch die Veden , die wohl älteste „Religion“, entstand aus einer Mischung von Brahmanismus und anderen Einflüssen. Doch auch sie glauben an einen Gott. Ein praktizierender der die Lehre des Buddhas übt, akzeptiert zwar das es Götter gibt, doch diese Götter sind zeitbedingt sterblich wie die Wesen.
Danke für deinen Beitrag, eine gute Hilfe sich weiter zu entwickeln, sowie Toleranz und Gleichmut sowie Mitgefühl mit allen fühlenden Wesen zu entwickeln.