„Panta rei“, alles fließt,
wussten schon die alten Weisen.
„Panta rei“, fast unbemerkt
sind wir Menschen stets auf Reisen,
sind auf Reisen durch die Zeit
von Ewigkeit zu Ewigkeit.
„Panta rei“, alles fließt,
und kein Ding, das lebt, bleibt stehen.
Lässt du dich vom Zeitstrom tragen,
kannst du niemals untergehen.
Willst du leben, musst du wagen,
lass dich mitziehn, lass dich tragen!
Auch im Zeitstrom gibt es Strudel,
die dich in die Tiefe zerren,
die dich beuteln, die dich rütteln,
darfst dich nicht dagegen sperren.
Tauchst du dann ganz tief hinab,
spürst du Boden, stößt dich ab,
bist mit einem Mal im Licht,
also, bitte, fürcht dich nicht!
Manchmal fließt der Zeitstrom langsam,
und du kannst die andern sehen,
die zusammen mit dir reisen,
die dich lieben und verstehen.
Dankbar siehst du, wie es ist:
dass du niemals alleine bist.
„Panta rei“, es fließt das Leben,
kann durch Glück, Leid, Weinen, Lachen
letztlich aus uns dumpfen Wesen
ganze, wahre Menschen machen.
„Panta rei“, es fließt das Leben,
nimmt uns mit sich durch die Zeit,
prägt uns und verwandelt uns
von Ewigkeit zu Ewigkeit.
... ich danke dir, Panta rei ... du wirst immer in
meinem Herzen sein ... egal was geschah, geschieht und
geschehen wird ...
Jeder Mensch, der mir begegnet, ist ein Spiegel für ein Teil von mir!