Frankfurt (dpa) - Der Dalai Lama befürchtet neue Gewalt in seiner tibetischen Heimat. Er sei in großer Sorge, sagte das geistliche Oberhaupt der Tibeter der "Frankfurter Rundschau". Landsleute hätten ihm berichtet, dass Frustration und Wut auf die Chinesen vor allem unter den jungen Tibetern wüchsen. Die chinesischen Bürger hätten sich bewaffnet und seien bereit zu schießen, so der Dalai Lama. Hintergrund der Spannungen ist der 50. Jahrestag des tibetischen Volksaufstandes gegen die chinesischen Besatzer am 10. März.
Zitiert aus "http://nachrichten.t-online.de"
Anmerkung:
Zum 50. Jahrestag des Tibetischen Volksaufstands und seiner blutigen Niederschlagung durch die chinesische Volksbefreiungsarmee veranstaltet die Tibet Initiative Deutschland e.V. am 10. März 2009 unter anderem Solidaritätskundgebungen vor den offiziellen chinesischen Vertretungen in Berlin, Frankfurt, Hamburg und München.
Mit den bundesweiten Aktionen soll der 1,2 Mio. Opfer der chinesischen Fremdherrschaft in Tibet gedacht werden. Unter dem Motto „China, wach auf! Zeit für eine Lösung“ wird die chinesische Regierung an die Dringlichkeit einer Lösung des Tibet-Problems erinnert und zu einem Wandel in ihrer Tibet-Politik aufgefordert.