Ein anderes Mal waren wir zu Gast bei einer Dame, die Geshe und uns zum Kaffee eingeladen hatte. Zuerst wollte Geshe mir Jogging lehren, wir waren aber etwas langsam, und brachen diesen Versuch nach einigen Kilometern wieder ab.
Danach war das in Deutschland so beliebte „Kaffe - trinken angesagt. Die Dame des Hauses hatte Kuchen gebacken und Kaffee gekocht. Wir nahmen Platz und auf dem Tisch waren 2 verschiedene Teller mit ähnlichen Kuchen.
Die Dame sagte: „Nehmt bitte ein Stück“. Mein Sohn nahm sofort ein großes Stück Kuchen. Daraufhin sagte die Dame: „Nicht dieses Stück“! Das ist der Kuchen für Geshe.
Wir schauten uns etwas verwundert und ungläubig an. Mir entwich ein: „Was ist den nun los“? oder so ähnlich. „Das ist „Geshe-Kuchen“, entfuhr es den Lippen der Dame des Hauses. „So, so erwiderte ich“.
Geshe la schaute in die Runde, tat jedem von uns ein großes Stück Geshe Kuchen auf den Teller und sagte: „Ja, ja, Geshe Kuchen ist köstlich“. Daraufhin war Schweigen im Saal, und Tenzin prustete vor Lachen, und hätte sich fast verschluckt.