Denken wir einmal darüber nach, wie fühlende Wesen ihr Dasein erfahren. Zum Beispiel eine Fliege. Hätten wir die Augen einer Fliege, würden wir alle sichtbaren Erscheinungen sechseckig sehen.
Würden wir die Geruchsorgane einer Biene haben, würden wir durch unseren ausgeprägten Geruchssinn sicher auf den Wegen des Geruchs dahin gleiten wie auf einem Pfad.
Wären unsere Augen in der Lage Röntgenstrahlen zu erfassen, keine Wand wäre für uns eine Begrenzung des Sehens.
Man könnte dieser These entgegenhalten, das es gesetzmäßig der körperlichen Bildung entspricht, dass die Sinne aufeinander koordiniert sind.
Wie man aber weis, haben die fühlenden Wesen einen Organismus, den sie aufgrund ihres gewordenen Charakters benötigen. Wäre der jeweilig fühlende Mensch ein Wesen, dem die grobstoffliche Welt kein Hindernis für die Sehempfindung darstellen würde, wäre er wahrlich so beschaffen, dass er hindurch gehen könnte.
Denn die Materie ist Verdichtung der Kraft. Wahrgenommen und empfunden wird nur was der jeweiligen Natur des Wesens entspricht. Himmels- oder Höllenwelten sind für den Erlebenden genau so wahrhaft und somit existent, wie die physikalisch darstellbare Welt.
Die Welt ist also jene Erscheinung, der karimschen Wirkkräfte, die zu unserer (Wieder) - Geburt geführt haben. So erscheint sie uns (noch) geheimnisvoll und zugleich erschütternd, als ein magisches Phänomen.