Ja, es stimmt. Sterben kann zu einer Qual werden, wenn es künstlich verlängert wird. Der Sterbende verliert die Kontrolle über seinen Körper und den Geist. Er ist nun den ihn pflegenden Personen ausgeliefert. Oft kommt es vor, daß man in guter Absicht und in der Hoffnung auf die Hilfe der Kinder sein Anwesen überschrieben hat. Nachher wird man dann ins Altersheim abgeschoben.
P.Rinpoche sagt: "Zuerst erscheint dir dein Sohn oder deine Tochter als freundlich und hilfreich. Doch mit der Zeit sagt einer dies, die Andere das, und der Frieden ist hin. So wünsche dir, keinen Sohn und keine Tochter, die es nicht wert sind, und ihre Eltern nicht achten".
Ich habe aber auch schon davon gehört, dass es Kinder geben soll, die sich aufopfernd um ihre Eltern gekümmert haben. Mir scheint, es ist aber eher die Ausnahme.
Wir werden es wohl bei Krankheit und im Alter selbst erfahren. Es wäre schön wenn sich mehr Wesen um ihre Eltern kümmern würden. Wenn ich spazieren gehe sehe ich entweder das junge Leute, oder alte Leute zusammen unterwegs sind. Viele sind allein aber mit Hund ohne Kinder unterwegs.
Ich habe diesen Beitrag heute noch einmal überarbeitet.
Die Angst resultiert aus der Unwissenheit. Wenn wir genau wüssten was im und nach dem Tod mit uns geschieht, wären wir nicht mehr so mit Angst behaftet. Die Religionen geben zwar viele Antworten zu diesem Thema, doch die Angst bleibt oft bestehen. Es ist der Zweifel, der an einem nagt. Stimmt dass was der sagt, oder der, oder die. Gewissheit kann man nur erlangen in dem man etwas erlernt und praktiziert. Glauben heißt ja bekanntlich – nicht Wissen. Wer aber geht schon in eine dunkle Höhle ohne Licht anzuzünden?