Die Sicht ist nicht immer gleich. Mal klar, mal neblig. Was ist es, was unseren Sehnerv immer wieder täuscht? Das Größte ist für uns das, was wir sofort verstehen. In Wahrheit aber liegt es daran, dass wir auch genügend Abstand haben. Deshalb kann der Weise von den größten Dingen leidenschaftslos, einfach reden. Ein gewisser Abstand bedingt die Würde und Freiheit der Wesen. In die Ferne zu schauen beflügelt die Poesie. Mit der Zeit haben die fühlenden Wesen viele dieser wunderbaren Anlagen verloren und somit die Freiheit. Sie dienen dem Schema als Schablone. Der Augenblick lenkt ab von fragwürdigen Idealen. Die Zeit zerrinnt zwischen dem Atem und zeigt den Weg zum Sklaventum. (Zeitarbeiter) Toleranz wird erst durch eine gewisse Ferne Wirklichkeit. Wir sind auf dem Weg zur Ungeduld und somit zur Unfreiheit. So heißt die Botschaft: „Es ist nicht die Ferne, die wir zu lernen haben“.