Sie sind vermutlich noch nicht im Forum angemeldet - Klicken Sie hier um sich kostenlos anzumelden Impressum 
 
Sie können sich hier anmelden
Dieses Board hat 10 Mitglieder
468 Beiträge & 316 Themen
Beiträge der letzten Tage
Foren Suche
Suchoptionen
  • Ich hab geträumt II.Datum13.11.2012 18:51
    Thema von wenigworte im Forum Gedichte

    Ich hab geträumt II.

    Ich hab geträumt ich wär sehr alt
    und müsste sterben, schon recht bald.
    Ein sehr helles Licht erstrahlte,
    und mir meinen Weg nun malte.

    Ich fühlte mich sehr angezogen,
    durch Farben gleich dem Regenbogen,
    und einem schönen klaren Licht,
    die Gefahr erkannte ich nicht.

    Mein Geist folgte nur den hellen Farben,
    ich vergaß die Zeit und all die Narben.
    Dachte ich hätte den Himmel gesehen,
    doch so früh wollte ich wahrlich nicht gehen.

    Ging über das Eis, sah etwas schimmern,
    hörte darunter, qualvolles Wimmern.
    Hatten das Licht letztlich nur betrogen,
    und mich in das Verderben gezogen?

    Da erklang zuerst noch still und leise,
    ein Lied über meine Lebensreise.
    Nun waren all die Schatten zu sehen.
    Langsam begann ich es zu verstehen.

    Ich erwachte, schaute in das Licht,
    sah nun ein Lächeln und ein Gesicht.
    Dort saß auch niemand auf einem Thron,
    ich täuschte mich nicht, es war mein Sohn.

    " Vati Boy wieder mal am träumen,
    willst wohl im Leben nichts versäumen".
    Ich sagte nur: "Gut das es dich gibt,
    ohne dich hätte ich`s wohl versiebt!"

    © wenigworte

  • MondnachtDatum22.10.2012 20:15
    Thema von wenigworte im Forum Bewusste Wahrnehmungen...

    [[File:Mond2.jpg|none|auto]]Mondnacht




    In einer Mondnacht, so um halb vier
    spielte jemand auf meinem einem Klavier,
    eine zärtlich süße Weise,
    und ich stoppte meine Reise.

    Ein Zauberklang schien mich zu umhüllen
    um mein Herz mit Liebe zu füllen.
    Ich spiegelte mich in des Mondes Schein,
    war auf einmal das Kind und wieder klein.

    Erinnerte mich an die Kindertage,
    stellte folglich sofort alles in Frage.
    Erinnerte mich an den Mann im Mond,
    und die Frage ob er das wirklich wohnt.

    Doch weil ein Kind nicht alles glaubt,
    was man ihm später wieder raubt,
    funkelten alle Sterne hell und klar
    als Kontrast zum Schwarz, wie wunderbar.

    In dieser Nacht ganz ohne Tadel
    scheint es der Mond sei auch von Adel.
    Sein Hof erstrahlt in hellem Kleid.
    Der neue Tag ist noch sehr weit.

    Ich wache auf aus diesem Traum
    lieg Bett, und glaubt es kaum,
    wie sich ein Traum ins Leben schleicht,
    und weil erkannt dem Morgen weicht.


    ©wenigworte

  • Bunte Farben Datum11.10.2012 20:55
    Thema von wenigworte im Forum Bewusste Wahrnehmungen...

    Bunte Farben

    Ich bedecke meine Augen
    fühle die Schönheit der Natur
    und vergesse alle Sorgen
    folg nun meiner Lebensspur.

    Lass mich treiben mit dem Wasser
    durch die unbekannte Weiten,
    um im fahlen Schein des Mondes
    grüne Wälder zu begleiten.

    Natur bestimmt den Lebenslauf
    und mit ihr ist nicht zu handeln.
    Wo bisher Grün dominierte
    sich die Farben langsam wandeln.

    Eine Welt der bunten Farben
    schickt mich in das Reich der Träume.
    Und die hell erstrahlten Bilder
    spiegeln mir die Lebensräume.

    Auch der Duft der letzten Freiheit,
    aus dem Salz der trocknen Tränen,
    folgt fortan den bunten Farben,
    die von unsrer Welt erzählen.

    Träum` von bunten Lebensbäumen,
    in einer Welt die nicht perfekt,
    von Ozon und blauem Wasser,
    hab ich die Farben neu entdeckt.

    © wenigworte

  • Strahlende Kinderaugen Datum09.10.2012 18:26
    Thema von wenigworte im Forum Bewusste Wahrnehmungen...

    Strahlende Kinderaugen

    Aus dem tiefblauen Himmel
    fällt ein goldfarbenes Licht,
    und strahlend Kinderaugen
    lächeln freundlich ins Gesicht.

    Kinderaugen rein und klar,
    reflektieren die Gefühle
    und verschließen sich na` klar
    bei zu vieler Wesenskühle.

    Spiegeln durch die Augen
    nicht vergessene Schmerzen
    haben sehr gelitten,
    durch erkaltete Herzen.

    Doch als Kindersoldaten
    wollten sie niemals sterben.
    Und sie hatten großes Glück
    es blieben tiefe Kerben.

    Freudentränen rollten
    hinab bis in das Tal.
    Warme Sonnenstrahlen
    verminderten die Qual.

    Kinderaugen strahlen
    wenn wir Frieden leben,
    das Leid der vielen Kinder
    dürfte es niemals geben.

    ©wenigworte
    30.09.2012

  • Neue WegeDatum25.07.2012 19:15
    Thema von wenigworte im Forum Gedichte

    Neue Wege

    Neue Welten aufzuspüren,
    freundlich ohne Starallüren,
    nenne ich den Weg der Mitte,
    komm mal mit, nur ein paar Schritte.

    Dinge erfasst man mit den Augen,
    sofern die Augen noch was taugen,
    denn hast du erst den "Grauen Star"
    erscheint die Welt dir nicht mehr klar.

    Darum nutze dein Bewusstsein,
    setzt Aggregate stets bewusst ein.
    Denke an den Regenbogen,
    die Illusion hat dich betrogen.

    Es sind des Wassers Moleküle,
    die Spiegelfarben der Gefühle,
    und wenn der Himmel Wasser weint,
    niemals dadurch die Sonne scheint.

    Was wir Menschen uns erhöhren,
    sind Geräusche die betören.
    Hier hilft nur Gelassenheit.
    Wer nicht hinhört spart sich Zeit.

    Und wie steht es mit dem Genuss,
    manche essen sogar die Schnecken,
    ich habe doch keinen Sockenschuss
    die es ich nicht, sei`s ums Verrecken.

    Nun denke ich mal an das Mariechen,
    doch ihr Parfum mag ich nicht riechen.
    Ich denk` die Welt ist nicht perfekt
    weil unser Geist sich oft versteckt.

    So fliegen wir durch die Atmosphäre
    mit den Aggregate oft ins Leere.
    Ich wünsche eine gute Reise,
    sage nun Tschüss und geh ganz leise.

    © wenigworte

  • Auf des Messers SchneideDatum21.07.2012 18:28
    Thema von wenigworte im Forum Gedichte

    Auf des Messers Schneide

    Sie hatten einen Zukunftsplan
    und freuten sich auf neues Leben.
    Den Traum zerstörte "Contergan"
    ein "Gott in Weiß" hat ihrs gegeben.

    Das Kind verstarb im Kindbett noch,
    es hat nicht viel gelitten,
    die Tränen sieht er immer noch,
    fortan warn sie zerstritten.

    Beiden stand das Leben offen,
    und sie fassten den Entschluss,
    einmal wollen wir noch hoffen,
    schwuren es bei einem Kuss.

    Sie spürte in sich neues Leben,
    vertraute ihren eignen Gefühlen.
    Als Mutter fühlt man sowas eben,
    nun drehten sich ihre Lebensmühlen.

    Sie bemerkt nach kurzer Zeit,
    es war nicht so wie letztes Mal.
    Die Babys waren nun zu zweit
    erst Freude und dann Angst und Qual.

    Plötzlich kamen starke Wehen.
    ihr wurde schlecht, die Kräfte schwanden,
    dachte, das ©wird bald vergehen,
    im Krankenhaus wollt sie nie landen.

    Ihr Mann, der von der Arbeit kam
    sah nackte Angst in ihren schönen Augen.
    Nahm sie behutsam in den Arm,
    sagte: "Es gibt auch Ärzte, die was taugen".

    Schnell wurde ein Taxi bestellt,
    die Wehen setzten schon voll ein,
    Der Fahrer war ein echter Held,
    traf im Krankenhaus pünktlich ein.

    Auch die Pfleger muss man hier loben.
    "Primum non nocere" - was mir dazu einfällt.
    Der Segen kam wohl von weit oben.
    Die Zwillinge kamen gesund auf die Welt.

    Zum Schluss gab es ein gutes Ende,
    für die Zwillinge, alle beide.
    Und eine große Lebenswende,
    es war ein Tanz auf Messers Schneide.

    ©wenigworte

  • ÄrztepfuschDatum21.07.2012 18:18
    Thema von wenigworte im Forum Bewusste Wahrnehmungen...

    Doktor med.

    Er schuftet von morgens bis abends spät,
    ist der letzte der aus der Praxis geht.
    Moderne Geräte, das zahlt sich heute aus,
    stehen ihm zur Verfügung wie im Krankenhaus.

    "Na wo drückt der Schuh, sind sie privat Patient"?
    Kommt ein "Ja", folgt ein Lächeln das jeder kennt.
    Schließlich hat er studiert, kann transplantieren,
    und neue Gelenke perfekt platzieren.

    Der Patient:"Ich habe Rückenschmerzen"
    Doktor med."Damit ist nicht zu Scherzen,
    die Bandscheibe ist wohl hier defekt,
    das kriegen wir hin, das wird perfekt".

    "Da hatten wir schon ganz andere Sachen,
    die waren nicht lustig und nicht zum Lachen.
    Leberzirrhose und Nierenversagen,
    beim Herzinfarkt ging es um Kopf und Kragen."

    "Skalpell und Nadel habe ich stets dabei
    die Patienten sind mir nicht einerlei".
    Doch gestern früh stand in einem Käseblatt:
    "Pfusch bei einer Knie-OP" und ich war platt.

    Jeden Befund genau zu erklären,
    kann ganz schön an deinen Nerven zehren.
    Den Patienten dabei auch noch zu begleiten,
    heißt Verzicht auf die eigenen Ruhezeiten.

    Resümee

    Die Ärztefehler sind stark gestiegen,
    woran mag das im heute nur liegen?
    99 Menschen verloren ihr Leben,
    so etwas darf es in Zukunft nicht mehr geben.

    ©wenigworte

  • Du sollst nicht LügenDatum21.07.2012 17:24
    Thema von wenigworte im Forum Gedichte

    Nichts als die Wahrheit!

    Du sollst nicht lügen und betrügen,
    so wurdest du als Kind gelenkt.
    Dich deinem Schicksal immer fügen,
    dann wurde Liebe dir geschenkt.

    Die Lüge ist niemals moralisch,
    doch manchmal scheint sie angemessen.
    Lügen wirken oft theatralisch,
    will man sich mit der Wahrheit messen.

    Sind wir nun Lügner oder nicht?
    Es gilt die Lüge zu vermeiden.
    Die Wahrheit lebt im klaren Licht,
    wer sie versäumt wird weiter leiden.

    Auf die Frage: "Hast du schon mal gelogen"?
    wird sie bejaht, man will kein Lügner sein.
    Doch wird gefragt: "Hast du mich betrogen",
    flutscht sofort über die Lippen ein "Nein"!

    "Ich lüge nicht", die erste Lüge.
    ein Schutz vom denkenden Prinzip.
    Und es folgt sodann die Rüge,
    mit dem Hinweis: "Ich hab dich doch lieb".

    Auch die Politiker täuschen uns oft,
    manchmal, das sich die Balken biegen.
    wer auf bessere Zeiten heute hofft,
    kann nur mit Mut und Weisheit siegen.

    Was sage ich zu einem Sterbenskranken?
    Vielleicht: "Kopf hoch das wird schon wieder werden".
    Wird er sich mit einem Lächeln bedanken,
    weil er weiß, er lebt nicht mehr lang auf Erden.

    Die Wahrheit ins Gesicht zu sagen,
    sind kleine Teile der Aggression
    man könnte auch" Narzissmus" sagen
    in denen die Moralisten wohnen.

    Die schmerzlichte Wahrheit heißt "Realität"
    Darum öffne dein Herz, leb in Balance
    für die Wahrhaftigkeit ist es nie zu spät,
    nicht jeder bekommt eine zweite Chance.

    ©wenigworte

Inhalte des Mitglieds wenigworte
Beiträge: 8
Geschlecht: männlich
 

       

 

 

Xobor Ein Kostenloses Forum | Einfach ein Forum erstellen
Datenschutz