Ich hab geträumt ich wär sehr alt und müsste sterben, schon recht bald. Ein sehr helles Licht erstrahlte, und mir meinen Weg nun malte.
Ich fühlte mich sehr angezogen, durch Farben gleich dem Regenbogen, und einem schönen klaren Licht, die Gefahr erkannte ich nicht.
Mein Geist folgte nur den hellen Farben, ich vergaß die Zeit und all die Narben. Dachte ich hätte den Himmel gesehen, doch so früh wollte ich wahrlich nicht gehen.
Ging über das Eis, sah etwas schimmern, hörte darunter, qualvolles Wimmern. Hatten das Licht letztlich nur betrogen, und mich in das Verderben gezogen?
Da erklang zuerst noch still und leise, ein Lied über meine Lebensreise. Nun waren all die Schatten zu sehen. Langsam begann ich es zu verstehen.
Ich erwachte, schaute in das Licht, sah nun ein Lächeln und ein Gesicht. Dort saß auch niemand auf einem Thron, ich täuschte mich nicht, es war mein Sohn.
" Vati Boy wieder mal am träumen, willst wohl im Leben nichts versäumen". Ich sagte nur: "Gut das es dich gibt, ohne dich hätte ich`s wohl versiebt!"
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[[File:Mond2.jpg|none|auto]]Mondnacht
In einer Mondnacht, so um halb vier spielte jemand auf meinem einem Klavier, eine zärtlich süße Weise, und ich stoppte meine Reise.
Ein Zauberklang schien mich zu umhüllen um mein Herz mit Liebe zu füllen. Ich spiegelte mich in des Mondes Schein, war auf einmal das Kind und wieder klein.
Erinnerte mich an die Kindertage, stellte folglich sofort alles in Frage. Erinnerte mich an den Mann im Mond, und die Frage ob er das wirklich wohnt.
Doch weil ein Kind nicht alles glaubt, was man ihm später wieder raubt, funkelten alle Sterne hell und klar als Kontrast zum Schwarz, wie wunderbar.
In dieser Nacht ganz ohne Tadel scheint es der Mond sei auch von Adel. Sein Hof erstrahlt in hellem Kleid. Der neue Tag ist noch sehr weit.
Ich wache auf aus diesem Traum lieg Bett, und glaubt es kaum, wie sich ein Traum ins Leben schleicht, und weil erkannt dem Morgen weicht.
Ihr Mann, der von der Arbeit kam sah nackte Angst in ihren schönen Augen. Nahm sie behutsam in den Arm, sagte: "Es gibt auch Ärzte, die was taugen".
Schnell wurde ein Taxi bestellt, die Wehen setzten schon voll ein, Der Fahrer war ein echter Held, traf im Krankenhaus pünktlich ein.
Auch die Pfleger muss man hier loben. "Primum non nocere" - was mir dazu einfällt. Der Segen kam wohl von weit oben. Die Zwillinge kamen gesund auf die Welt.
Zum Schluss gab es ein gutes Ende, für die Zwillinge, alle beide. Und eine große Lebenswende, es war ein Tanz auf Messers Schneide.
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Doktor med.
Er schuftet von morgens bis abends spät, ist der letzte der aus der Praxis geht. Moderne Geräte, das zahlt sich heute aus, stehen ihm zur Verfügung wie im Krankenhaus.
"Na wo drückt der Schuh, sind sie privat Patient"? Kommt ein "Ja", folgt ein Lächeln das jeder kennt. Schließlich hat er studiert, kann transplantieren, und neue Gelenke perfekt platzieren.
Der Patient:"Ich habe Rückenschmerzen" Doktor med."Damit ist nicht zu Scherzen, die Bandscheibe ist wohl hier defekt, das kriegen wir hin, das wird perfekt".
"Da hatten wir schon ganz andere Sachen, die waren nicht lustig und nicht zum Lachen. Leberzirrhose und Nierenversagen, beim Herzinfarkt ging es um Kopf und Kragen."
"Skalpell und Nadel habe ich stets dabei die Patienten sind mir nicht einerlei". Doch gestern früh stand in einem Käseblatt: "Pfusch bei einer Knie-OP" und ich war platt.
Jeden Befund genau zu erklären, kann ganz schön an deinen Nerven zehren. Den Patienten dabei auch noch zu begleiten, heißt Verzicht auf die eigenen Ruhezeiten.
Resümee
Die Ärztefehler sind stark gestiegen, woran mag das im heute nur liegen? 99 Menschen verloren ihr Leben, so etwas darf es in Zukunft nicht mehr geben.
Du sollst nicht lügen und betrügen,
so wurdest du als Kind gelenkt.
Dich deinem Schicksal immer fügen,
dann wurde Liebe dir geschenkt.
Die Lüge ist niemals moralisch,
doch manchmal scheint sie angemessen.
Lügen wirken oft theatralisch,
will man sich mit der Wahrheit messen.
Sind wir nun Lügner oder nicht?
Es gilt die Lüge zu vermeiden.
Die Wahrheit lebt im klaren Licht,
wer sie versäumt wird weiter leiden.
Auf die Frage: "Hast du schon mal gelogen"?
wird sie bejaht, man will kein Lügner sein.
Doch wird gefragt: "Hast du mich betrogen",
flutscht sofort über die Lippen ein "Nein"!
"Ich lüge nicht", die erste Lüge.
ein Schutz vom denkenden Prinzip.
Und es folgt sodann die Rüge,
mit dem Hinweis: "Ich hab dich doch lieb".
Auch die Politiker täuschen uns oft,
manchmal, das sich die Balken biegen.
wer auf bessere Zeiten heute hofft,
kann nur mit Mut und Weisheit siegen.
Was sage ich zu einem Sterbenskranken?
Vielleicht: "Kopf hoch das wird schon wieder werden".
Wird er sich mit einem Lächeln bedanken,
weil er weiß, er lebt nicht mehr lang auf Erden.
Die Wahrheit ins Gesicht zu sagen,
sind kleine Teile der Aggression
man könnte auch" Narzissmus" sagen
in denen die Moralisten wohnen.
Die schmerzlichte Wahrheit heißt "Realität"
Darum öffne dein Herz, leb in Balance
für die Wahrhaftigkeit ist es nie zu spät,
nicht jeder bekommt eine zweite Chance.