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468 Beiträge & 316 Themen
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  • Sie kamen über die AlpenDatum31.05.2010 23:19
    Thema von dharma-light im Forum Kindergedanken

    (Aufsatz oder Erzählung eines Kindes)

    Zitat:

    "Krieg der Strichmännchen – oder sie kamen über die Alpen

    Diese Geschichte berichtet von einem Strichmännchen, das den
    „Strichmännchen Championchip“ gewinnen wollte. Dabei musste
    es gegen viele andere Strichmännchen kämpfen und als erster, den
    den Mount Berg hochklettern. Es gab keine Regeln. Also,
    erstens musste es den Wald der Mörderpuppen durchqueren, ohne
    von einer gekillt zu werden. Nach einigen Metern war es schon die
    reinste Hölle. 6 Puppen stürzten sich auf ihn, aber es hatte Pikachu
    davor gestellt. Pikachu hat alle verbrutzelt. Endlich hatte es den
    Wald hinter sich gelassen. Als nächstes kam es an einen Fluss und
    dieser war voll mit weißen Haien. Da kam ihm eine Idee.
    Es warf einen Insekten Bruzzler in das Wasser, und
    alle Haie und Strichmännchen schwammen auf einmal an der
    Oberfläche.
    Es nahm sich ein Boot, welches an einem Steg im Wasser schwamm
    und überquerte mit diesem den Fluss.
    Zum Schluss kam der Mount Berg. Es musste ihn ohne jegliche Sicherung
    hochklettern. Also nahm es sich das Herz in die Hand und warf es
    7000 Meter hoch auf den Mount Berg. Nach 7 Tagen war es 5 Meter von
    seinem Ziel entfernt. Die Nase und die Haare waren eingefroren.
    Nach 1 Minute kam es als Erster oben an. Dann schrie es laut
    hinunter: „Das ist supi, dass ist toll“. Das Schreien verursachte eine Lawine, die
    alle noch lebenden Teilnehmer mitriss und auf die spitzen Steine zusteuerte.
    Alle waren nun aufgespießt. Daraufhin murmelte es: „UUUhhhPPPsss.“
    Weitere Worte waren ihm nicht zu entlocken."

    © d.l. 31.05.2010

  • Durch die drei SiebeDatum17.06.2009 20:58
    Thema von dharma-light im Forum Geschichten

    Zum weisen Sokrates kam einer gelaufen und sagte:
    "Höre Sokrates, das muss ich Dir erzählen!"
    "Halte ein!" - unterbrach ihn der Weise,
    "hast Du das, was Du mir sagen willst,
    durch die drei Siebe gesiebt?"

    "Drei Siebe?", frage der andere voller Verwunderung.

    "Ja guter Freund! Lass sehen, ob das, was Du mir sagen willst,
    durch die drei Siebe hindurchgeht: Das erste ist die Wahrheit.
    Hast Du alles, was Du mir erzählen willst, geprüft, ob es wahr ist?

    "Nein, ich hörte es erzählen und..."

    " So, so! Aber sicher hast Du es im zweiten Sieb geprüft.
    Es ist das Sieb der Güte. Ist das, was Du mir erzählen willst gut?"

    Zögernd sagte der andere: "Nein, im Gegenteil..."

    "Hm...", unterbracht ihn der Sokrates, "so lass uns auch das dritte Sieb noch anwenden.
    Ist es notwendig, dass Du mir das erzählst?"

    "Notwendig nun gerade nicht..."

    "Also" sagte Sokrates lächelnd,
    "wenn es weder wahr noch gut noch notwendig ist,
    so lass es begraben sein und belaste Dich und mich nicht damit."

  • Thema von dharma-light im Forum Geschichten

    Bereits im Kindesalter haben wir gelernt uns,
    und das auch zu unserer eigenen Sicherheit,
    so gut wie es nur geht in das Puzzle
    der Menschheit einzufügen.

    Es geht schließlich um unser Überleben.
    Wir brauchen dieses Gefühl der Gemeinschaft.
    Sie ist wie eine Droge
    die in uns steckt
    und wir sind bereit,
    alles für sie aufzugeben.

    Es ist ein Tag im September.
    Nach langer Arbeit gehen wir wieder einmal,
    uns über die Arbeit auslassend,
    im nahe gelegenen Wald spazieren.
    Wir reden, was uns vordiktiert zu sein scheint
    über alles, nur nicht über uns.

    Und dann fällt, fast wie in Zeitlupe,
    ein Blatt vom Baum...

  • Thema von dharma-light im Forum Geschichten

    Unser Alter beträgt ganz grob geschätzt
    zwischen 00000000,1 Sekunden und vielleicht maximal ca. 120 Jahren.
    So genau wissen wir nicht wirklich was von der Zeit,
    wir wissen nur, dass ohne sie nichts geht.
    Wir leben auf einem Planeten namens Erde, irgendwo angesiedelt in den unendlich großen Weiten des Alls. Wir bewegen uns mit modernster Technik und schon lange nicht mehr mit den Beinen fort.
    Unser Gehirn wurde bereits vor etlichen Jahren durch einen Großrechner ersetzt.

    Von Beruf sind wir Schlafwandler,
    unsere Mission lautet Nichtwahrnehmung
    und wir sind hervorragend ausgebildet im
    Nichtdenken, Nichtsehen, Nichtfühlen.

    Was zu sehr bemüht haben wir längst beiseite gelegt
    um uns angenehmere Zeitgenossen zu schaffen,
    die für ein wenig Abwechslung in diesem tristen Dasein sorgen.

    Unsere Stärken heißen:
    Neid, Gier, Hass,
    Trägheit, Unachtsamkeit…

    Qualifikationen die man braucht,
    wenn man mal was (??) werden will.

    Wir sind Experten im Vergleichen von Dingen,
    von denen wir keine Ahnung haben
    und erbärmliche Träumer
    wenn es etwa darum geht die Weltherrschaft zu übernehmen
    um die Welt eines Tages mit
    Reichtum, Unsterblichkeit und Glück zu überhäufen.

    Darf ich vorstellen – das sind wir.
    Wir wollen alles und wissen nichts.

  • Verschiedene Weisheiten Datum09.06.2009 23:05
    Thema von dharma-light im Forum Weisheiten Allgemein

    Andere kennen ist weise. Sich selbst erkennen ist Erleuchtung.
    Andere beherrschen erfordert Kraft. Sich selbst beherrschen erfordert Stärke.

    Wenn jemand die Geduld verloren hat, sollte er Zuflucht nehmen
    zum Schweigen und nur sprechen, wenn er sich wieder beruhigt hat.

    Sprache kann schöpferisch oder zerstörerisch sein.
    Achtsames Sprechen kann wahres Glück bringen;
    unachtsames Sprechen kann töten.

    "Weich ist stärker als hart, Wasser stärker als Fels, Liebe stärker als Gewalt."

    Nur wenn du nicht in den Kategorien von Karma und Wiedergeburt denkst,
    kommt dir das Leben ungerecht vor.
    In Wahrheit ist es vollkommen gerecht, und alles, was dir heute ungerechterweise genommen wird,
    bekommst du, häufig vervielfacht, zu einem späteren Zeitpunkt wieder zurück.

    Die Wahrheit ist erst dann wirkliche Wahrheit, wenn du sie mit Liebe ausdrückst.

    Wirf niemandem das an den Kopf, das dir gerade in den Sinn kommt.
    Das ist keine Wahrheit, sondern Kälte, Lieblosigkeit,
    die bis zur Kaltschnäuzigkeit und Brutalität gehen kann.

    Gelassenheit ist eine der besten Methoden, einen Streit zu vermeiden.
    Buddha sagt: "Eine Beleidigung ist wie ein Brief. Nimmst du ihn nicht an,
    kommt er nicht an und geht an den Absender zurück."

    Das größte Glück erreichst du, indem du gerne tust, was du tun musst.

    Es braucht Menschen mit reinem Herzen, um das Böse zu besiegen.
    Man kann Böses nicht verhindern, indem man Böses tut.

  • Anandas ErleuchtungDatum04.06.2009 20:16
    Thema von dharma-light im Forum Geschichten

    Ananda war Buddhas persönlicher Assistent während der letzten 20 Jahre dessen Lebens. Er versorgte ihn, vertrat ihn bei verschiedenen Gelegenheiten, lernte dessen Ansprachen und wiederholte sie bei dessen Abwesenheit, und war ein Bote für den Buddha. Er hatte also wirklich viel zu tun.
    Er war so beschäftigt, daß er keine Zeit hatte selber zu üben. Aus diesem Grund hatte er noch nicht die Erleuchtung erreicht, als der Buddha starb. Als der Buddha im Sterben lag, weinte Ananda, während erleuchtete Mönche es mit Gelassenheit ertrugen.
    Erst nach dem Tode Buddhas fand Ananda die Zeit für seine eigene Übung. Zu dieser Zeit bereitete Arahat Maha Kassapa, ein anderer von Buddhas engeren Schülern, das erste buddhistische Konzil vor, eine Versammlung aller buddhistischen Mönche, um die Lehren des Buddhas zu ordnen und zu konsolidieren. Ananda war entschlossen, bis zum Zeitpunkt des Konzils die Erleuchtung zu erlangen. Deshalb meditierte er jeden Tag sehr hart.
    Der Tag des Konzils kam näher und näher, doch Ananda schien noch weit von der Erleuchtung entfernt.
    In der Nacht vor dem Konzil übte Ananda sehr, sehr hart. Und doch kam er nicht weiter. Es wurde immer später. Endlich entschied er: Vielleicht sollte ich entspannen und erst nach dem Konzil mich um die Erleuchtung bemühen. Es gibt keinen Grund zu Eile.
    Also legte er sich zur Ruhe.
    Man sagt, dass in dem Moment, in dem sein Kopf das Kissen berührte, er die Erleuchtung erlang.

  • Gedanken zum UrsprungDatum23.04.2009 19:55
    Thema von dharma-light im Forum Bewusste Wahrnehmungen...

    In der buddhistischen Lehre geht es vor allem darum, die Leere des materiellen Seins zu erkennen.
    Demzufolge ist ein Körper nicht Ich-gebunden, sondernd dient jedem Wesen dazu, den Strom seines Bewusstseins, als Werkzeug zu benutzen.

    Seit einigen Jahren schon ist wissenschaftlich bewiesen, dass jeder geistige Strom zur Vollendung strebt.
    So ist es durchaus natürlich, dass wir in unserem Leben die Erfahrungen machen, die wir in unserem letzteren versäumt haben.

    Wir suchen uns unsere Eltern, unser Geschlecht und unseren Körper und unsere Freunde aus, um unseren Geist mit ihnen zu vollenden. Wir tauschen die Rollen nicht nur
    mit unseren Freunden, sondern auch mit unseren Feinden.
    So erfahren wir nicht nur Glück, sondern auch Unglück.

    Um bewusst zu sein müssen wir uns auf unseren Geist besinnen, unseren Körper außer Acht lassen.
    Wichtig ist es, dass wir uns erinnern, was wir uns selbst als Aufgabe in diesem Leben gesetzt haben.

    Ende

  • Ungereimtheiten des LebensDatum17.04.2009 20:45
    Thema von dharma-light im Forum Geschichten

    Ein gottesfürchtiger Mann eilte,
    wie jeden Sonntag, in die Kirche.
    Um pünktlich zum Gottesdienst zu erscheinen
    missachtete er eine rote Fußgängerampel und wurde überfahren.
    Der Autofahrer war nicht schuld, Gott war nicht schuld
    und auch er war nicht schuld.

    Na, wer war es?

    Die Ampel natürlich!!!(???)

    ----------------------------------------------------------------------------

    Monika wird aufgrund Ihrer Fleißigkeit
    von all Ihren Kollegen sehr geschätzt.
    Arbeit entsorgen war halt schon immer ihr Ding.

    ----------------------------------------------------------------------------
    Da Onkel Johannes überzeugender Veganer ist,
    liebt er nichts mehr als Gurkensalat mit Joghurtdressing.

    Verständlich, den Joghurt macht ja auch nicht die Kuh.

    Sein zweites Lieblingsessen ist Spinat mit Spiegelei und Kartoffeln.
    Neuerdings sind Eier vegetarisch, nicht zu vergessen der Fisch.

    ----------------------------------------------------------------------------
    Mary liebt ihren Ex soooo sehr,
    dass sie ihr gemeinsames Kind nun leider misshandeln muss,
    weil ihr NIEMALS, mein Mitgefühl, Liebe widerfuhr.

    ----------------------------------------------------------------------------

    Dennis steht neuerdings auf Teilen - der - innen,
    weil alle anderen die geronnen sind nicht teilen können.

  • Gedanken zum Praktizieren Datum01.04.2009 21:45
    Thema von dharma-light im Forum Bewusste Wahrnehmungen...
    Meine Gedanken sagen...


    über das Praktizieren nachzudenken macht letztlich
    nur Sinn, wenn wir Gedachtes auch praktizieren,
    also handeln.

    Um zwischen Gut und Böse unterscheiden zu können
    benötigen wir nebst unseren Eltern, unseren Freunden
    und ...... ein klares Bewusstsein und die
    Gabe, um uns in all diese Wesen einfühlen zu können.

    Ihr sagt, es ist verdammt schwer dies zu tun. Ich
    sage
    , es ist nicht leicht,aber auch nicht unmöglich.
    So ist es ein Fortschritt, wenn wir in der
    Frühe ausgeruht in einem warmen Bett aufwachen können
    und aus vollem Herzen „Danke“ sagen dürfen, und dabei an

    jene denken die sich einsam frierend, vielleicht
    unter Schmerzen in den Schlaf gequält haben um
    ihnen zu wünschen ,dass sie genauso wie wir das Glück
    erfahren, am nächsten Morgen in Frieden aufzustehen.

    Bedenke, wenn du sagst, „Nicht immer kann überall die
    Sonne scheinen“, dass diese Sonne auch D i c h wärmt.



    Ende
  • Buddhist werdenDatum31.03.2009 20:24
    Thema von dharma-light im Forum Wie wird man Buddhist?
    Buddhist zu sein ist kein Titel, den man sich wie zum Beispiel
    nach dem Abschluss eines bestimmten Schulweges aneignen kann.

    Buddhist zu sein ist eine Frage der persönlichen Lebensanschauung.

    Ein Buddhist ist jener der beschließt,
    sich der zeitlosen Natur des eigenen Geistes zu öffnen.
    Das heißt, er nimmt Zuflucht zu den drei Juwelen.

    Die drei Juwelen wären:

    1. Zuflucht zum Sangha (der Gemeinschaft der Praktizierenden)
    2. Zuflucht zum Dharma (der Lehre, also dem Weg)
    3. Zuflucht zu Buddha, dem Ziel

    Letztendlich ist es wichtig, die verschiedenen Schulen des Buddhismus
    zu überprüfen und seine EIGENE Meinung zu bilden.
    Auch da gilt, es ist nicht alles Gold was glänzt.

    Eine vertrauensvolle Basis sollte immer gegeben sein.
  • Die Geschichte BuddhasDatum31.03.2009 20:22
    Thema von dharma-light im Forum Wer war Buddha?

    Buddha ist der spätere Name von Siddhartha Gautama. Er wurde ca. 560 Jahre vor Christus in der Stadt Lumbini (liegt heutigen Nepal) geboren. Er stammte aus dem Adelsgeschlecht der Sakyer, weshalb man ihn heute Buddha Sakyamuni nennt. Er verbrachte dort eine unbeschwerte Jugend, lebte in materiellem Überfluss und heiratete im Alter von 16 Jahren. Aus dieser Ehe entstand ein Sohn.



    Mit 29 Jahren verließ er die Palastanlage seiner Familie und begegnete dabei zum ersten Mal einem Greis, einem Schwerkranken und einem Toten. So erkannte er, dass Alter, Krankheit und Tod unausweichlich mit jedem menschlichen Leben verbunden sind. Die ihm bislang selbstverständlichen Vergnügungen verloren an ihrem Reiz und so beschloss er, von jetzt an die Grundlage für das nicht vergängliche, dauerhafte Glück zu suchen.



    Nach sechs Jahren voll vergeblicher Versuche, dies zu erreichen - ob durch Askese oder die Auseinandersetzung mit den besten Philosophien seiner Zeit -, setzte er sich in der Nähe des heutigen Bodh-Gaya unter einen Feigenbaum nieder und versprach, nicht wieder aufzustehen, bevor er sein Ziel erreicht hat. Schließlich erkannte er in tiefer Meditation das Wesen des Geistes und wurde damit erleuchtet, also ein Buddha, ein "vollkommen Erwachter".



    Von diesem Moment an lehrte er ca. 45 Jahre lang. Er gründete einen Mönchs- und einen Nonnenorden und gewann viele Laienanhänger. Im Alter von 80 Jahren starb er, empfahl seinen Anhängern aber kurz vor seinem Tod, seiner Lehre nicht blind zu folgen, sondern alles anhand der eigenen Erfahrung zu überprüfen.

  • Tibet Impressions Vol. I-IIIDatum12.03.2009 21:50
    Thema von dharma-light im Forum CD - Tipps
    Chris Hinze aus den Niederlanden, berühmt für seine Flöten-Kunst, bereiste in den 90iger Jahren Bhutan, Thailand, China, Japan und Tibet. Zum Ende der Tournee besuchte er S.H. den Dalai Lama. Teile seines Interviews verwendet er für sein Projekt namens Tibet Impressions. Dieses außergewöhnliche Visuelle Konzert vereint das ambiente Flötenspiel von Chris Hinze mit dem außergewöhnlichen Gesang der Gyuto und Tsurphu Mönche, mit gregorianischen Gesängen und Zitaten des Dalai Lama. In eigenen und traditionellen Kompositionen werden tibetanische Musikelemente mit der westlichen Musikkultur verbunden und den auf eine große Leinwand in moderner Überblendprojektion projizierten faszinierenden Bildaufnahmen des Berliner Autors und Fotografen Kai-Uwe Küchler gegenüber gestellt, die die faszinierende Welt der Tibeter, ihre Klöster und ihr Leben in und mit der überwältigenden Natur zeigen.



    Den Tibet-Vortrag von Kai Uwe Küchler kann ich wärmstens empfehlen. Es lohnt sich!

    Einfach nachschauen, wann er mal in eurer Nähe ist.
  • Thema von dharma-light im Forum Tibet

    Heute begehen wir den 50. Jahrestag des friedlichen Aufstands des tibetischen Volkes gegen die Unterdrückung in Tibet durch das kommunistische China. Seit vergangenem März sind in weiten Teilen von ganz Tibet friedliche Proteste ausgebrochen. Die meisten der daran Beteiligten waren junge Leute, die nach 1959 geboren und aufgewachsen sind und die ein freies Tibet selbst nicht mehr gekannt oder erlebt haben. Doch die Tatsache, dass sie geleitet waren von der von Generation zu Generation weitergegebenen festen Überzeugung, der Sache Tibets zu dienen, ist wirklich etwas, worauf wir stolz sein können. Es wird auch für diejenigen in der internationalen Gemeinschaft, die sich engagiert für die Tibetfrage einsetzen, eine Quelle der Inspiration sein. Unsere Hochachtung und unsere Gebete gelten all denen, die seit Beginn unseres Kampfes und auch während der Krise des vergangenen Jahres ihr Leben für die Sache Tibets ließen und Folter und unermessliche Not erleiden mussten.


    Etwa 1949 begannen kommunistische Truppen nach Nordost- und Osttibet (Kham und Amdo) einzudringen, und 1950 schon waren über 5’000 tibetische Soldaten umgekommen. Mit Blick auf die herrschende Situation entschloss sich die chinesische Regierung zu einer Politik der friedlichen Befreiung, die 1951 zur Unterzeichnung des 17-Punkte-Abkommens und seines Anhangs führte. Seitdem steht Tibet unter der Herrschaft der Volksrepublik China. Das Abkommen sieht jedoch ausdrücklich vor, dass Tibets einzigartige Religion und Kultur sowie seine traditionellen Werte geschützt werden sollen.


    Zwischen 1954 und 1955 traf ich in Peking mit den meisten der hochrangigen chinesischen Führungspersonen der Kommunistischen Partei, der Regierung und des Militärs unter der Führung des Vorsitzenden Mao Zedong zusammen. Als wir darüber sprachen, wie die soziale und wirtschaftliche Entwicklung Tibets gestaltet und dabei das religiöse und kulturelle Erbe Tibets bewahrt werden sollte, erklärten sich Mao Zedong und alle anderen führenden Leute einverstanden, statt einer Militärverwaltungskommission lieber einen Vorbereitenden Ausschuss einzusetzen, der den Weg für die Errichtung einer Autonomen Region ebnen sollte, wie es im Abkommen vorgesehen war. Ab 1956 jedoch, als in Tibet eine ultralinke Politik eingeführt wurde, wendete sich die Lage zum Schlechteren. Das führte dazu, dass die Zusagen, die übergeordnete Staatsorgane gegeben hatten, vor Ort nicht eingehalten wurden. Die gewaltsame Durchführung der so genannten „demokratischen Reform" in den tibetischen Regionen Kham und Amdo, die nicht im Einklang mit den Gegebenheiten vor Ort stand, führte zu Chaos und Zerstörung großen Ausmaßes. In Zentraltibet verstießen chinesische Beamte gewaltsam und absichtlich gegen die Bestimmungen des 17-Punkte-Abkommens, und ihre Politik der harten Hand verschlimmerte sich von Tag zu Tag. Diese aussichtslose Entwicklung ließ dem tibetischen Volk keine andere Wahl als sich am 10. März 1959 friedlich zu erheben. Die chinesische Staatsmacht reagierte darauf mit beispielloser Gewalt, was in den folgenden Monaten dazu führte, dass Zehntausende Tibeter getötet, verhaftet und eingekerkert wurden. Deshalb floh ich in Begleitung einer kleinen Gruppe von tibetischen Regierungsbeamten, darunter einige Kalons (Minister), ins Exil nach Indien. In der folgenden Zeit flohen fast hunderttausend Tibeter ins Exil nach Indien, Nepal und Bhutan. Während der Flucht und in den Monaten danach litten sie unvorstellbare Not, die noch heute im tibetischen Gedächtnis lebendig ist.


    Nach der Besetzung Tibets führte die chinesische kommunistische Regierung eine Reihe repressiver und gewaltsamer Kampagnen durch wie die „demokratische Reform", den Klassenkampf, die Kommunen, die Kulturrevolution, die Verhängung des Kriegsrechts sowie in jüngerer Zeit die patriotische Umerziehung und die Kampagne des Hart-Zuschlagens. Dies stürzte die Tibeter in so tiefes Leid und Elend, dass sie buchstäblich die Hölle auf Erden erlebten. Das unmittelbare Ergebnis dieser Kampagnen war der Tod von Hunderttausenden von Tibetern. Die Kontinuität des buddhistischen Dharma wurde unterbrochen. Tausende religiöser Zentren – Mönchs- und Nonnenklöster und Tempel – wurden dem Erdboden gleich gemacht. Historische Gebäude und Denkmäler wurden zerstört, Naturschätze rücksichtslos ausgebeutet. Heute ist Tibets empfindliche Umwelt verschmutzt worden, Wälder wurden massiv abgeholzt und die Tierwelt, etwa die wilden Yaks und die tibetischen Antilopen stehen vor dem Aussterben.


    Diese 50 Jahre haben dem Land und dem Volk von Tibet unermessliches Leiden und Zerstörung gebracht. Noch heute leben die Tibeter in Tibet in ständiger Angst, und die chinesische Regierung begegnet ihnen nach wie vor mit ständigem Misstrauen. Heute sind die Religion, die Kultur, die Sprache und die Identität, die Generationen von Tibetern höher geschätzt haben als ihr Leben, von Auslöschung bedroht; kurz gesagt: die Tibeter werden wie Verbrecher angesehen, die den Tod verdienen. In der Petition der 70’000 Zeichen, mit der sich der verstorbene Panchen Rinpoche 1962 an die chinesische Regierung wandte, hat er die Tragödie des tibetischen Volkes dargelegt. Noch einmal brachte er sie kurz vor seinem Tod 1989 in Shigatse zur Sprache, als er sagte, das, was wir unter der chinesischen kommunistischen Herrschaft verloren haben, wiege weit schwerer als das, was wir gewonnen haben. Viele besorgte und unvoreingenommene Tibeter haben sich ebenfalls zu den Nöten des tibetischen Volkes geäußert. Selbst der Sekretär der Kommunistischen Partei, Hu Yaobang, gab bei seiner Ankunft in Lhasa 1980 diese Fehler unumwunden zu und bat die Tibeter um Vergebung. Viele Infrastrukturmaßnahmen wie Straßen, Flughäfen, Eisenbahnenlinien usw., die scheinbar den Fortschritt in tibetische Gebiete gebracht haben, sind in Wirklichkeit mit dem politischen Ziel unternommen worden, Tibet zu sinisieren und dafür den hohen Preis der Zerstörung der tibetischen Umwelt und Lebensweise in Kauf zu nehmen.


    Was die tibetischen Flüchtlinge betrifft, so ist es uns, ungeachtet vieler anfänglicher Probleme wie großer klimatischer und sprachlicher Umstellungen und der Schwierigkeit, den Lebensunterhalt zu verdienen, gelungen, uns im Exil neu zu etablieren. Dank des Großmutes unserer Gastländer, vor allem Indiens, konnten die Tibeter in Freiheit und ohne Angst leben. Wir konnten unseren Lebensunterhalt verdienen und unsere Religion und Kultur bewahren. Wir konnten unseren Kindern sowohl die traditionelle als auch eine moderne Erziehung bieten und uns dafür einsetzen, die Tibetfrage zu lösen. Es gab auch noch andere positive Ergebnisse. So hat sich ein besseres Verständnis des tibetischen Buddhismus mit seiner Betonung des Mitgefühls in vielen Teilen der Welt positiv ausgewirkt.


    Sofort nach unserer Ankunft im Exil begann ich an der Förderung der Demokratie in der tibetischen Gemeinschaft zu arbeiten und richtete zu diesem Zweck 1960 das tibetische Parlament-im-Exil ein. Seitdem sind wir auf dem Weg zur Demokratie Schritt für Schritt vorangekommen, und heute hat sich unsere Exilverwaltung zu einer voll funktionierenden Demokratie mit einem eigenen geschriebenen Statut und einer Legislative entwickelt. Das ist wirklich etwas, worauf wir alle stolz sein können.


    Seit 2001 haben wir ein System institutionalisiert, mit dem die politische Führung der Tibeter im Exil durch Verfahren, ähnlich denen anderer demokratischer Systeme, direkt gewählt wird. Gegenwärtig läuft die zweite Amtsperiode des direkt gewählten Kalon Tripa (Vorsitzender des Kabinetts). Dadurch haben sich meine täglichen administrativen Pflichten verringert, und ich befinde mich heute in einem Zustand des Halb-Ruhestands. Doch für die gerechte Sache Tibets zu arbeiten ist die Pflicht eines jeden Tibeters, und solange ich lebe, werde ich diese Pflicht erfüllen.


    Als Mensch ist mein Hauptanliegen die Förderung menschlicher Werte; darin sehe ich den wesentlichen Faktor für ein glückliches Leben auf individueller, familiärer und gesellschaftlicher Ebene. Als ein religiöser Praktizierender ist mir als Zweites die Förderung interreligiöser Harmonie ein Anliegen. Und mein drittes Anliegen ist natürlich die Tibetfrage. Das hat in erster Linie damit zu tun, dass ich ein Tibeter mit dem Namen „Dalai Lama" bin; wichtiger aber ist, dass es mit dem Vertrauen zu tun hat, das die Tibeter innerhalb wie auch außerhalb Tibets in mich gesetzt haben. Dies sind die drei wichtigen Anliegen, derer ich stets gewärtig bin.


    Außer der Aufgabe, sich um das Wohl der tibetischen Gemeinschaft im Exil zu kümmern – eine Aufgabe, die sie recht gut erfüllt hat – besteht die Hauptaufgabe der Zentralen Tibetischen Verwaltung darin, auf eine Lösung der Tibetfrage hinzuarbeiten. Nachdem wir 1974 unsere für beide Seiten vorteilhafte Politik des Mittleren Weges formuliert hatten, waren wir bereit, auf das Gesprächsangebot einzugehen, das Deng Xiaoping 1979 machte. Es wurden viele Gespräche geführt und Erkundungsdelegationen entsandt. Dies brachte jedoch keinerlei konkrete Ergebnisse, und die formellen Kontakte brachen schließlich 1993 ab.


    Dann führten wir 1996–97 unter den Tibetern im Exil eine Meinungsumfrage durch und holten, wo immer das möglich war, auch Anregungen aus Tibet ein. Es ging dabei um Vorschläge zu einem Referendum, mit dem das tibetische Volk den künftigen Kurs unseres Freiheitskampfes zu seiner vollen Zufriedenheit bestimmen sollte. Aufgrund des Ergebnisses der Umfrage und der Anregungen aus Tibet beschlossen wir, die Politik des Mittleren Weges fortzusetzen.


    Seit der Wiederaufnahme der Kontakte im Jahre 2002 haben wir die Strategie verfolgt, auf einer einzigen offiziellen Schiene und mit einer einzigen Agenda vorzugehen, und haben acht Gesprächsrunden mit der chinesischen Regierung geführt. Daraufhin legten wir ein Memorandum über echte Autonomie für das tibetische Volk vor, in dem wir dargelegten, wie die in der chinesischen Verfassung festgeschriebenen Bedingungen für regionale Autonomie durch volle Anwendung der Autonomiegesetze erfüllt werden können. Das chinesische Beharren darauf, dass wir akzeptieren sollen, dass Tibet seit jeher ein Teil Chinas gewesen sei, ist nicht nur wahrheitswidrig, sondern auch unvernünftig. Wir können die Vergangenheit nicht ändern, ganz gleich, ob sie gut oder schlecht war. Verfälschung der Geschichte zu politischen Zwecken ist unzulässig.


    Wir müssen in die Zukunft blicken und zu unserem beiderseitigen Wohle arbeiten. Wir Tibeter suchen nach einer gesetzlich verankerten und echten Autonomie, nach einer Regelung, die es den Tibetern möglich macht, im Rahmen der Volksrepublik China zu leben. Wenn China dem Wunsch des tibetischen Volkes nachkommt, wird es in der Lage sein, Stabilität und Einigkeit zu verwirklichen. Wir unsererseits stellen keine geschichtlich begründeten Forderungen. Rückblickend betrachtet, gibt es heute kein Land auf der Welt – China eingeschlossen – dessen territorialer Status über alle Zeiten unverändert geblieben ist und auch in Zukunft unveränderlich ist.


    Unser Bestreben, dass alle Tibeter unter einer einzigen autonomen Verwaltung zusammengefasst werden, steht im Einklang mit dem eigentlichen Sinn des Prinzips nationaler regionaler Autonomie. Es befriedigt auch die Grundbedürfnisse des tibetischen und des chinesischen Volkes. Die chinesische Verfassung und andere einschlägige Gesetze und Regelungen stellen dem nichts in den Weg, und viele führende Vertreter der chinesischen Zentralregierung haben dieses aufrichtige Bestreben akzeptiert. Als er das 17-Punkte-Abkommen unterzeichnete, erkannte Premierminister Zhou Enlai dies zwar als berechtigte Forderung an, doch sei es nicht der richtige Zeitpunkt, sie umzusetzen. Als 1956 das Vorbereitende Komitee für die „Autonome Region Tibet" gebildet wurde, deutete Vizepremier Chen Yi auf eine Landkarte und sagte, wenn man Lhasa zur Hauptstadt der Autonomen Region Tibet, die alle tibetischen Gebiete in den anderen Provinzen mit einschlösse, machen könnte, dann wäre das ein Beitrag zur Entwicklung Tibets und zur Freundschaft zwischen der tibetischen und der chinesischen Nationalität – eine Ansicht, die vom Panchen Rinpoche und vielen anderen tibetischen Führungskräften und Wissenschaftlern geteilt wurde. Wenn die chinesischen Führer irgendwelche Einwände gegen unsere Vorschläge haben, dann hätten sie die Gründe dafür nennen und uns Alternativen zur Erörterung vorschlagen können, aber das ist nicht geschehen. Ich bin enttäuscht darüber, dass die chinesische Regierung nicht in angemessener Weise auf unsere aufrichtigen Bemühungen eingegangen ist, das Prinzip einer authentischen nationalen und regionalen Autonomie für alle Tibeter entsprechend der Verfassung der Volksrepublik China durchzusetzen.


    Ganz abgesehen davon, dass der gegenwärtige Verlauf des sino-tibetischen Dialogs keine konkreten Ergebnisse gebracht hat, sind die tibetischen Proteste, die ganz Tibet seit März letzten Jahres erschüttert haben, brutal niedergeschlagen worden. Deshalb wurde im November 2008 eine Sonderversammlung von Exil-Tibetern einberufen, auf dem die öffentliche Meinung über unser weiteres Vorgehen erkundet werden sollte. Man hat sich auch bemüht, nach Möglichkeit Vorschläge von Tibetern in Tibet einzuholen. Das Ergebnis dieses Prozesses war, dass eine Mehrheit der Tibeter die Fortsetzung der Politik des Mittleren Weges voll unterstützt. Daher betreiben wir diese politische Linie jetzt mit größerer Zuversicht und werden uns weiterhin um eine echte nationale regionale Autonomie für alle Tibeter bemühen.


    Seit undenklichen Zeiten sind das tibetische und das chinesische Volk Nachbarn. Auch in Zukunft werden wir miteinander leben müssen. Deshalb ist es für uns äußerst wichtig, in Freundschaft miteinander zu koexistieren.


    Seit der Besetzung Tibets haben die chinesischen Kommunisten ein verzerrtes Propagandabild von Tibet und seinem Volk verbreitet. Deshalb gibt es in der chinesischen Bevölkerung nur wenige Menschen, die ein wahres Verständnis von Tibet haben. Es ist für sie tatsächlich sehr schwer, die Wahrheit zu finden. Auch gibt es ultralinke chinesische Führer, die seit dem letzten März enorme propagandistische Anstrengungen unternommen haben mit dem Ziel, das tibetische und chinesische Volk auseinander zu bringen und Feindschaft zwischen ihnen zu säen. Das hat leider dazu geführt, dass bei einigen unserer chinesischen Brüder und Schwestern ein negativer Eindruck von den Tibetern entstanden ist. Deshalb möchte ich, wie ich es auch früher schon wiederholt getan habe, ein weiteres Mal an unsere chinesischen Brüder und Schwestern appellieren, sich von solcher Propaganda nicht beeinflussen zu lassen, sondern stattdessen unvoreingenommen zu versuchen, Tatsachen über Tibet herauszufinden, so dass es nicht zu Entzweiungen zwischen uns kommt. Die Tibeter sollten sich ebenfalls um Freundschaft mit dem chinesischen Volk bemühen.


    Wenn wir auf 50 Jahre im Exil zurückblicken, so haben wir viele Höhen und Tiefen erlebt. Aber die Tatsache, dass die Tibetfrage lebendig ist und die internationale Gemeinschaft zunehmendes Interesse daran zeigt, ist wirklich ein Erfolg. So gesehen zweifle ich nicht daran, dass die Rechtmäßigkeit der Sache Tibets sich durchsetzen wird, wenn wir weiterhin dem Weg der Wahrheit und der Gewaltlosigkeit folgen.


    Wenn wir jetzt 50 Jahre im Exil begehen, dann ist es dringend geboten, den Regierungen und den Völkern der verschiedenen Gastländer, in denen wir leben, unsere tiefe Dankbarkeit auszusprechen. Wir befolgen nicht nur die Gesetze dieser Gastländer, sondern wir verhalten uns auch so, dass wir zu einer Bereicherung dieser Länder werden. In gleicher Weise sollten wir in unserem Bemühen um die Sache Tibets und um den Erhalt seiner Religion und Kultur unsere Zukunftsvision und Strategie gestalten, indem wir aus unseren Erfahrungen der Vergangenheit lernen.


    Ich sage immer, wir sollten das Beste hoffen und auf das Schlimmste vorbereitet sein. Ob wir es von globaler Warte aus betrachten oder im Kontext der Ereignisse in China, es besteht Grund für uns, auf eine baldige Lösung der Tibetfrage zu hoffen. Doch wir müssen uns aber auch für den Fall gut vorbereiten, dass der tibetische Kampf noch für lange Zeit andauert. Dazu müssen wir unser Augenmerk vor allem auf die Erziehung unserer Kinder und die Ausbildung von Fachkräften auf verschiedenen Gebieten richten. Wir müssen auch das Bewusstsein für Umwelt und Gesundheit schärfen und das Verständnis für gewaltfreie Methoden und ihre Anwendung in der tibetischen Bevölkerung verbessern.


    Ich möchte diese Gelegenheit auch benutzen, um der Staatsführung und dem Volk von Indien sowie der Zentralregierung und den Regierungen der Bundesstaaten meinen tief empfundenen Dank auszusprechen. Sie haben den Tibetern im Exil über die letzten 50 Jahre ungeachtet aller Probleme und Hindernisse unschätzbare Unterstützung und Hilfe geleistet. Ihre Freundlichkeit und Großzügigkeit lässt sich nicht ermessen. Ich möchte auch den führenden Politikern, den Regierungen und Völkern der internationalen Gemeinschaft sowie den verschiedenen Tibet-Unterstützungsgruppen meinen Dank für ihre großmütige Unterstützung aussprechen.


    Mögen alle fühlenden Wesen in Frieden und Glück leben.


    Der Dalai Lama

    10. März 2009

  • Wenn es mir mal nicht gut gehtDatum09.03.2009 20:34
    Thema von dharma-light im Forum Weisheiten Allgemein

    Manchmal lässt das Leben uns einfach keine andere Wahl als schwach zu sein.
    In solchen Momenten müssen wir unserem Schmerz freien Lauf lassen,
    weinen und uns ausruhen. Solange, bis wir wieder zu Kräften gekommen sind.
    Das, und nur das, ist in einem solchen Moment das einzig Richtige.
    Ich melde mich deshalb ab zur großen Pause.

    Ende

  • Frieden lernen - S.H. d. Dalai LamaDatum08.03.2009 21:33
    Thema von dharma-light im Forum Büchertipps

    Kriege, Terrorismus, wachsende Armut und soziale Ungleichheit, Gewalt in den Familien, in den Schulen zeugen von dem Zerstörungspotenzial, der Wut, aber auch den Nöten und Ängsten der Gesellschaft wie des Einzelnen. Wie können wir der Gewalt begegnen, dazu beitragen, dass unsere Welt ein Ort des Friedens wird Frieden lernen versammelt die zentralen Aussagen des Dalai Lama zum Thema Frieden und Gewaltlosigkeit. Das Buch zeigt konkrete Wege auf, wie wir in uns selbst Frieden schaffen und mehr Mitgefühl und Herzensweisheit entwickeln können. So kann jeder Einzelne zum gesellschaftlichen Wandel beitragen, denn der innere Friede ist die Voraussetzung für jeden äußeren Frieden.


  • Tibet - NeuigkeitenDatum08.03.2009 20:42
    Thema von dharma-light im Forum Tibet

    Dalai Lama befürchtet neue Unruhen in Tibet

    Frankfurt (dpa) - Der Dalai Lama befürchtet neue Gewalt in seiner tibetischen Heimat. Er sei in großer Sorge, sagte das geistliche Oberhaupt der Tibeter der "Frankfurter Rundschau". Landsleute hätten ihm berichtet, dass Frustration und Wut auf die Chinesen vor allem unter den jungen Tibetern wüchsen. Die chinesischen Bürger hätten sich bewaffnet und seien bereit zu schießen, so der Dalai Lama. Hintergrund der Spannungen ist der 50. Jahrestag des tibetischen Volksaufstandes gegen die chinesischen Besatzer am 10. März.

    Zitiert aus "http://nachrichten.t-online.de"

    Anmerkung:

    Zum 50. Jahrestag des Tibetischen Volksaufstands und seiner blutigen Niederschlagung durch die chinesische Volksbefreiungsarmee veranstaltet die Tibet Initiative Deutschland e.V. am 10. März 2009 unter anderem Solidaritätskundgebungen vor den offiziellen chinesischen Vertretungen in Berlin, Frankfurt, Hamburg und München.

    Mit den bundesweiten Aktionen soll der 1,2 Mio. Opfer der chinesischen Fremdherrschaft in Tibet gedacht werden. Unter dem Motto „China, wach auf! Zeit für eine Lösung“ wird die chinesische Regierung an die Dringlichkeit einer Lösung des Tibet-Problems erinnert und zu einem Wandel in ihrer Tibet-Politik aufgefordert.

    Quelle: www.tibet-initiative.de

  • Großstadt-Gedanken1Datum06.03.2009 20:29
    Thema von dharma-light im Forum Geschichten
    Da haben wir ihn wieder, einen dieser kaltnassen Großstadt-Tage
    an denen tausende von versteinerten Gesichtern
    sich zwanghaft versuchen in dieses
    Gesellschafts-Puzzle einzufügen.

    Nicht, dass jetzt jemand denkt,
    es ginge hierbei um die Gemeinschaft,
    Wissen, Mitgefühl oder so.
    Wieso auch?

    Die schwierigste aller schwierigsten Fragen
    ist wohl eher:
    „ Wie glänze ich mit meiner Dummheit
    und Ignoranz am besten?“

    Uschis Wohlfühloase scheint
    auf der Lösungssuche unumgänglich zu sein.
    Ein bisschen Clown-Schminke, neues Naildesign und eine neue Frisur
    entsprechen ganz ihrem Werbe-Motto:
    „Entdecke dich neu!“

    Klingt aufregend,
    ist es aber nicht.

    Hier ein kleiner Tipp von mir:
    Vergiss den Schirm nicht, wenn du spazieren gehst.

    Sonnige Grüße vom Anfang
  • LebenDatum05.03.2009 18:37
    Thema von dharma-light im Forum Weisheiten Allgemein
    Auch wenn sie nicht wissen wollen „wie oder wo,
    hast du mir beigebracht, dass es eine Frage gibt,
    die wir uns immer stellen sollten,
    wenn wir etwas beginnen.
    Die Frage lautet: „Warum soll ich das tun?“

    Alles sagt mir, dass ich kurz davor stehe
    eine falsche Entscheidung zu treffen,
    aber wer handelt macht zwangsläufig auch Fehler.
    Was will die Welt von mir?
    Dass ich keine Risiken eingehe?
    Dass ich wieder dahin zurückkehre,
    wo ich herkomme,
    und nie den Mut aufbringen werde,
    ja zum Leben zu sagen?

    Ein jeder von uns lebt in seiner eigenen Welt.
    Doch wenn du in den gestirnten Himmel blickst,
    dann siehst du, dass all diese verschiedenen Welten
    sich zu Konstellationen, Sonnensystemen, Galaxien verbinden.

    Wir sind Krieger des Lichts,
    haben die Kraft unserer Liebe, unseres Willens,
    wir können unser Schicksal verändern
    und das Schicksal vieler anderer Menschen.

    Um den guten Kampf zu führen
    brauchen wir Hilfe.
    Wir brauchen Freunde,
    und wenn gerade keine Freunde bei uns sind,
    müssen wir die Einsamkeit
    zu unserer wichtigsten Waffe machen.

    Hallo Anfang!
    Auch ich mag Coelho.

    Lg Ende
  • Ein TagDatum02.03.2009 21:53
    Thema von dharma-light im Forum Geschichten

    Guten Abend liebe Erdenbewohner.

    Mein zweiter Name ist Ende,
    mein erster eher unwichtig und
    tut nichts zur Sache.

    Heute ist ein besonderer Tag.
    Das besondere an ihm ist,
    dass er besonders gewöhnlich ist.

    Immer nur fern sehen
    und vom Sonnenschein zu träumen
    macht weder schlauer noch glücklicher.

    Es regnet und so bin ich froh,
    dass die Pflanzen genügend zu trinken haben.
    Es ist ein schönes Geschenk der Natur!

    Ende

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